19.6.14

TÜV, Gutachten und was man sonst noch so braucht

Im Herbst war es dann endlich soweit. Nach vielen Rückschlägen, Ärgernissen und Problemen war der Wagen so weit, dass er endlich beim TÜV vorgefahren werden konnte.
Aber auch da gab es wieder Hürden zu nehmen.
  1. Jeder in Deutschland zugelassenen Wagen braucht einen Warnblinker - Rundumblinker. Das war 1976 in England noch nicht vorgesehen. Meine damalige Werkstatt baut so ein Zusatzgerät ein. Das tut es, wenn auch nicht allzu ästethisch
  2. Mein Auto hat nur einen Meilentacho, das geht natürlich auch nicht.
    Ich habe einfach Aufkleber für 30, 50, 80 und 100 km/h auf den Tacho geklebt. Das war dem Prüfer zuerst nicht so recht, aber am Ende hat er es akzeptiert. 
  3. Man braucht eine Lärmmessung (Geräuschmessung nach §49 StVZO). Wozu weiß ich auch nicht. Die Werte wurden nachher im brief eingetragen, aber ob der Wagen jetzt 80 dB oder 75 dB im Standgeräusch macht, ist am Ende egal. Hat aber auch wieder 250 € gekostet.
  4. Das Datenblatt - aber das hatte ich schon in 2009 besorgt.
  5. Eine Betriebserlaubnis - die bekommt man beim Landkreis. Ich habe bis heute nicht verstanden wozu das jetzt wieder ist. Immerhin lasse ich den Wagen beim TÜV komplett überprüfen und melde ihn dann bei der Zulassungsstelle an. Aber eien Betriebserlaubnis brauche ich auch noch?!
  6. Und weil ich den Wagen gleich als Oldtimer zulassen wollte, brauchte ich noch eine Gutachten.
Im  November war dann alles endlich zusammen. Der Wagen war durch den TÜV und zugelassen. Kennzeichen ist jetzt FB-RR 976 H. RR für Reliant Robin, 76 das Zulassungsjahr gab es nicht mehr und 1976 passte mit dem H nicht auf das Kennzeichen.
Endlich kann ich fahren.

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